Als Jungunternehmerinnen, Kreative und andere Weltveränderer wollen wir flexibel und unabhängig arbeiten. Gleichzeitig ist aber der Wunsch da, Teil einer lokalen Community zu sein, weil vieles gemeinsam besser klappt und es so einfach mehr Spass macht.
Aus lokalen Communities entwickelten sich überregionale Verknüpfungen von ähnlichen Initiativen. Wir wurden so Teil von etwas Grösserem, das über den eigenen Standort hinaus geht. Mit Corelated drücken wir aus, dass wir eine gemeinsame Kultur pflegen und einander unterstützen.
Die folgenden Coworking Communities sind Mitglied bei Corelated.
Die Communities von Corelated stehen für eine gemeinsame Kultur. Diese Kultur wird vorgelebt und gepflegt von Kulturbotschaftern.
Unser Verständnis einer lokalen Community:
Wir sind überzeugt, dass ohne bewusste Zeit füreinander weder ein "Co" in Community
noch ein "Co" in Coworking entsteht. Anstatt nur an eigenen Projekten zu arbeiten,
reservieren wir uns Zeit, die wir in andere und in die Community investieren.
Dabei entsteht gemeinsam viel mehr, als alleine möglich wäre.
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Coworker können Coworking Spaces aus dem Corelated-Netzwerk besuchen und dort gratis Coworken.
Dies gilt für alle, die sich als Kulturbotschafter in die lokale Community investieren.
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Gemeinsame Aktivitäten der Communities.
Jährlich findet ein Corelated-Fest statt. Der Standort rotiert zwischen den Spaces.
Bei einer Neugründung oder wenn etwas erweitert wird, helfen wir einander.
→ Was ist Barn Raising (Film)?
→ Wie kommt eine Community dazu?
Bei anspruchsvollen Fragen kann man Leute aus dem Corelated-Netzwerk beiziehen als "Sounding Board".
Ein Online- und Offline-Austausch wird gefördert. Ausserdem kommunizieren wir, wer zu Corelated gehört (z.B. über die eigene Webseite).
Kulturbotschafter bilden den Kern einer lokalen Community. Sie leben die Kultur von Corelated vor und übernehmen damit Verantwortung für das “Co”-Element in der Community.
Für Kulturbotschafter ist die Schenkzeit im Umfang von rund 10% der Arbeitszeit verbindlich. Sie werden auf der Website von Corelated aufgeführt und erhalten das Gastrecht an allen Standorten des Netzwerkes.
Durch die Kulturbotschafter entstehen auch überregionale Verbindung unter den Communities über Beziehungen, Kultur und eine gemeinsame Geschichte.
Bei der Schenkzeit geht es darum, dass wir in unserer Woche ganz bewusst Zeit reservieren füreinander und für die Community. Wir tragen so etwas dazu bei, damit die Vorhaben von anderen um uns herum gelingen. Das können ganz einfache Hilfeleistungen für Einzelne sein oder Projekte für die Community oder für das Quartier.
Anstatt nur an die eigene Arbeit zu denken, schaffen wir so Vernetzung und Mehrwert für alle. Es entsteht eine Community, die miteinander viele Erfolge feiern kann.
Für Kulturbotschafter ist die Schenkzeit verbindlich im Rahmen von rund 10% ihrer Arbeitszeit. Das ist natürlich nicht genau messbar und soll es auch nicht sein. Trotzdem ist es ein Commitment zueinander, so dass man weiss, dass man auf die anderen zählen kann.
Weitere Hinweise:
Es ist erwünscht, dass Coworker aus anderen Spaces vorbei kommen. Dies fördert den Austausch zwischen den Spaces.
Ein Gastrecht haben alle, die sich als Kulturbotschafter in eine lokale Community investieren und ein Coworking-Abo haben. Anstatt die Coworking-Tage im Heimat-Space zu beziehen, können sie einen anderen Space nutzen.
Die besuchende Person muss als Kulturbotschafter*in auf der Website von Corelated aufgeführt sein.
So läuft ein Besuch ab
(Bei grossem Ungleichgewicht zwischen den Spaces reden wir miteinander und suchen eine Lösung.)
Jede lokale Community ernennt eine Kontaktperson. Für Corelated läuft der Kontakt über diese Person. Sie vertritt die Anliegen der lokalen Community.
Alle Kontaktpersonen entscheiden gemeinsam im soziokratischen Konsent. Dies kann elektronisch erfolgen oder auch durch Einberufen eines Treffens.
Kann kein Konsent erreicht werden, wird der Beschluss auf das nächste Treffen vertagt. Kann am nächsten Treffen immer noch kein Konsent erreicht werden, so kann der Beschluss mit dem einfachen Mehr gefasst werden. Bei Stimmengleichheit hat die Community den Stichentscheid, die am längsten bei Corelated dabei ist.
Eine Community kann zu Corelated dazu kommen, wenn Folgendes gegeben ist:
In diesem Fall kann eine Mitgliedschaft bei Corelated beantragt werden und die Kontaktpersonen der Communities entscheiden über die Aufnahme.
Communities verändern sich. Da kann es gut sein, dass ein Ausstieg sinnvoll wird. Eine Community soll in diesem Fall alle Mitglieder von Corelated über den Ausstieg informieren.
Eine Community kann auch ausgeschlossen werden. Folgender Weg muss dabei eingehalten werden: